Viele Kinder und Jugendliche finden schnell den Zugang zu Funsportarten und sind schon in Jungen Jahren mit dem Skateboard, Scooter oder den Inline Skates unterwegs. Doch selbstverständlich gibt es auch heute noch Kinder, welche wenig mit körperlicher Betätigung und kompetitiven Sportarten anfangen können. Für diese Kinder sind oft schon nur die Turnstunden ein Graus und viele dieser Erwachsenen blicken mit Graus auf die Moment zurück, bei denen sie als letzte nicht gewählte Mannschaftsmitglieder in den Reihen der Schulklasse stehen gebeblieben sind.
Welche Begabung hat dein Kind?
Die Begabungen von Kinder und Jugendlichen sind breit gefächert und es kann für Eltern hart mit anzusehen sein, wenn beispielsweise ein Junge keinerlei Interesse an Sportarten wie Fussball, Skateboarding oder Basketball zeigt. Aber dafür schlummern meist ganz andere Talente in diesen Kindern und es ist die Aufgabe der Eltern, die Kindern gemäss ihren Interessen zu fördern. Das gilt für kreative Kinder, welche ihre Talente im Bereich Zeichnen oder Musik haben genauso wie für hochintelligente Kinder, welche schon früh für den Schachsport zu begeistern sind.
Kampf gegen Gesellschaftswerte
Wenn ein Kind nicht den Normen entspricht und andere Interessen wie die breite Masse hat, so ist das oftmals eine Belastung für Eltern und Kinder. Die Gesellschaft erwartet von Jungen, dass sie mutig und draufgängerisch sind und sich für Action-Sportarten interessieren. Von Mädchen wird erwartet, dass sie sich diplomatisch verhalten und sich für Mädchenthemen begeistern. Fällt ein Kind aus diesem Raster kann es schnell gemobbt und ausgegrenzt werden, womit eine grosse Leidensgeschichte losgetreten werden kann.
Untypische Interessen: Wie sollen sich Eltern verhalten?
Ich persönlich vertrete die Meinung, dass Eltern ihre Kinder gemäss ihren Interessen und Fähigkeiten fördern sollten. Eigentlich wäre es schön, wenn auch unser Schulsystem dieses Ziel hätte. Leider ist aber das Gegenteil der Fall. Alle Schulkinder müssen den gleichen Schulstoff lernen und werden nicht individuell gefördert. Da fehlt logischerweise schnell das Interesse und die Motivation. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass Kinder in ihrer Freizeit das machen dürfen, was sie am liebsten machen. Nur so haben sie die Chance einmal einen Beruf zu ihrer „Berufung“ zu machen.
Fazit
Zeig deinem Kind eine möglichst grosse Vielfalt an Tätigkeiten auf und lass dich dabei möglichst nicht von unseren Gesellschaftsnormen leiten. Wenn ein Mädchen gerne Fussball oder eine Junge gerne mit Bäbis spielt ist das mehr als okay. Und wenn deine Tochter am liebsten stundenlang Schach spielt anstatt Zeit mit Kolleginnen zu verbringen, dann muss das nicht unbedingt negativ sein. Gut ist das was beim Kind Leidenschaft weckt, kann es diese Tätigkeit ausleben wird ein Grundstein für ein glückliches Leben gelegt. Hier geht es zu einem lesenswerten Artikel zum Thema “Kindliche Interessen erkennen und fördern”: Artikel